Berlin (dpa) - Bei einer Protestaktion während eines Auftritts in Berlin hat SPD-Kanzlerkandidat Olaf Scholz den Störern zum Thema Klimawandel geantwortet. "Wie können wir das hinkriegen, dass Klimagerechtigkeit in Deutschland herrscht? Ein Thema, das ja auch hier auf den Plakaten steht", sagte er bei der Veranstaltung am Freitag. "Für mich gibt es dazu eine klare und sehr präzise Aussage. Wir dürfen nicht länger warten, wir müssen jetzt die Entscheidungen treffen, die dazu notwendig sind." Die SPD habe schon entschieden, aus der Nutzung der Atomenergie und Kohleverstromung auszusteigen.
Bei dem Gespräch zwischen Bürgerinnen und Bürgern und den SPD-Politikern Olaf Scholz und Franziska Giffey hatten mehrere junge Menschen lautstark dazwischengerufen und große Transparente vor der Bühne ausgebreitet. Darauf stand unter anderem "Hungerstreik für Klimagerechtigkeit". Der Sicherheitsdienst brachte die Störer nach kurzer Zeit weg.
In den vergangenen Tagen hatten immer wieder junge Menschen in Berlin für eine radikale Klimawende protestiert. Nach eigenen Angaben hatten sie dazu einen unbefristeten Hungerstreik begonnen.
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