Uehlfeld (dpa) - In Nordbayern hat am Mittwoch die diesjährige Karpfensaison begonnen. Nach Angaben des bayerischen Agrarministeriums wird in diesem Jahr allerdings mit einem unterdurchschnittlichen Ertrag gerechnet.
Kormoran und Fischotter hätten die Bestände ebenso reduziert wie Hochwasser in den Teichgebieten, hieß es zum Start der Saison im mittelfränkischen Uehlfeld (Landkreis Neustadt an der Aisch-Bad Windsheim). Insbesondere hätten die Tiere aber aufgrund der kühlen Witterung weniger gefressen als in anderen Jahren.
Letztlich wird heuer mit dem Fang von rund 5000 Tonnen Fisch gerechnet. Nach Angaben des Statistik-Landesamtes wurden im vergangenen Jahr im Freistaat knapp 5300 Tonnen produziert. Dies betrifft aber nicht nur den Karpfen, der mit einem Drittel der Fangmenge die am häufigsten in Bayern gezüchtete Art ist. Die Regenbogenforelle kommt knapp dahinter.
Die weiteren Zuchtfische sind Elsässer Saibling, Bachforelle, Lachsforelle und Bachsaibling. Die meisten Karpfen werden in Mittelfranken oder der Oberpfalz gezüchtet. Bei den Regenbogenforellen ist der Bezirk Oberbayern der Produktionsschwerpunkt.
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